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Warum es sich lohnen kann, Risiken einzugehen

Turbulente Marktphasen sind nervenaufreibend. Doch wer am Kapitalmarkt höhere Risiken eingeht, wird dafür in der Regel belohnt: Langfristig bieten riskantere Anlagen auch höhere Renditechancen. Schon kleine Renditeaufschläge können am Ende einen großen Unterschied machen.

Sie sollten kein Geld am Aktienmarkt anlegen, das Sie in zwei, drei Jahren brauchen. Aber sobald es um langfristiges Kapitalwachstum geht, können Aktien eine außergewöhnlich wertvolle Rolle spielen.

Mehr Risiko bedeutet mehr Rendite

Rendite und Risiko von Geldanlagen sind eng miteinander verbunden: In der Regel birgt ein höheres Risiko mehr Chancen auf gute Renditen, aber auch eine größere Gefahr, Geld zu verlieren. Umgekehrt bedeutet ein geringeres Risiko auch eine niedrigere Rendite. Wie verschiedene Anlageklassen in Bezug auf ihre Renditechancen und Risiken im Verhältnis zueinander stehen, zeigt die folgende Übersicht:

Grafik, die Risikoverteilung bei Geldanlage anzeigt: von niedrigem potentiellem Gewinn und Risiko bzw. Volatilität für Cash und Anleihen zu hohem potentiellen Gewinn und Risiko bzw. Volatilität bei Immobilien und Aktien

Quelle: FFB

Ein bisschen mehr Rendite, deutlich mehr Kapital

Gerade bei einem langfristigen Vermögensaufbau spielt die Höhe der Rendite eine wesentliche Rolle. Wenn Sie 20 Jahre jeden Monat € 100 anlegen, erreichen Sie bei einer durchschnittlichen Rendite von 5 Prozent am Ende eine Summe von € 40.754. Erzielen Sie mit der Anlage über den gesamten Zeitraum im Schnitt nur zwei Prozentpunkte mehr Rendite, dann haben Sie € 51.060. Das sind 25 Prozent mehr Kapital.

Grafik eines Balkendiagramms, das die durchschnittliche Rendite pro Jahr im Vergleich zum möglichen Endvermögen setzt: 2 Prozent mehr Rendite bedeutet 25 Prozent mehr verfügbares Kapital

Quelle: BVI, Darstellung nur zur Illustration

Risikofreie Anlagen? Gibt es nicht.

Nicht jeder ist bereit, mit seinem Geld höhere Risiken einzugehen. Manche empfinden auch kurzfristige Schwankungen als belastend, andere brauchen ihr Geld in naher Zukunft wieder und wollen Wertpapiere dann nicht mit Verlust verkaufen müssen. Es ist jedoch ein Trugschluss, dass Geld auf dem Girokonto gar keinen Risiken ausgesetzt ist. Ob man sein Spar- und Anlageziel erreicht, hängt daher vor allem davon ab, wie gut man sich den verschiedenen Risiken bewusst wird und damit umzugehen lernt.

Inflation

Bei einer langfristigen Geldanlage ist die Inflation ein sehr entscheidendes, aber oft verkanntes Risiko - und eines, das auch Kapital auf einem Girokonto oder Sparbuch betrifft. Bei einer dauerhaft niedrigen Inflation von „nur“ 2 Prozent hat Ihr Geld nach 20 Jahren rund ein Drittel seiner Kaufkraft verloren. Bei 3 Prozent Inflation ist die Kaufkraft bereits nach 10 Jahren um rund ein Viertel gesunken, bei 5 Prozent sogar schon nach etwa 5 Jahren. Je länger Sie Ihr Geld anlegen, desto stärker sollten Sie das Inflationsrisiko beachten.

Grafik, die Risikoverteilung bei Geldanlage anzeigt: von niedrigem potentiellem Gewinn und RisikGrafik, die hypothetisch den inflationsbedingten Verlust von Kaufkraft bei 100000 Euro Anfangsvermögen nach 5, 10, und 20 Jahren für eine Inflationsrate von 2, 3 und 5 % anzeigt. 
Kaufkraft nach 5 Jahren: 90573 Euro bei 2 % Inflation, 86260 Euro bei 3% Inflation und 78352 Euro bei 5 % Inflation
Kaufkraft nach 10 Jahren: 82034 Euro bei 2 % Inflation, 74409 Euro bei 3% Inflation und 61391 Euro bei 5 % Inflation
Kaufkraft nach 20 Jahren: 67297 Euro bei 2 % Inflation, 55367 Euro bei 3% Inflation und 37688 Euro bei 5 % Inflation

Quelle: FFB; Darstellung stellt eine hypothetische Berechnung dar und dient lediglich zur Illustration.

Kursschwankungen

Müssen Sie Aktienanteile verkaufen und der Kurs ist seit Ihrem Einstieg gefallen, realisieren Sie Verluste. Haben Sie jedoch die Zeit zu warten, bis der Kurs wieder gestiegen ist, entstehen keine Verluste und Sie gehen mit Gewinn aus der Anlage.

Daher sollte eine Aktienanlage immer nur für ein langfristiges Investment infrage kommen. Die Schwankungen eines Wertpapiers hängen von vielen Faktoren ab, z. B. dem Erfolg des Unternehmens, seinem Gewinn oder Verlust, seiner Geschäftsstrategie oder dem allgemeinen Marktumfeld.

Währungsschwankungen

Wenn Sie als Euro-Anleger in eine andere Währung als Euro investieren, kann schon allein durch eine Abschwächung oder Stärkung des Euro gegenüber der anderen Währung ein Gewinn oder ein Verlust Ihres Investments entstehen. Wie stark die Schwankungen ausfallen können, zeigt folgende Grafik:

Tiefststand: 1 € = 0,8252 $ am 26. Oktober 2000
Höchststand: 1 € = 1,5990 $ am 15. Juli 2008

Diagramm, dass die Kurschwankungen des Euro im Zeitraum von 1999 bis 2020 aufzeigt, Tiefststand am 26. Oktober 2000: 1 € = 0,8252 $, Höchststand am 15. Juli 2008: 1 € = 1,5990 $

Quelle: Europäische Zentralbank, Stand: 28.02.2020; Wechselkurs EUR seit Einführung zu USD vom 04.01.1999 - 28.02.2020

Bonität des Emittenten

Sobald ein Emittent hinter einem Wertpapier steht, wie etwa bei einer Anleihe, muss das Bonitätsrisiko einkalkuliert werden. Geht der Emittent einer Anleihe bankrott, erhalten Anleger ihr Kapital nicht mehr zurück.

Mangelnde Streuung

Setzen Sie nicht alles auf eine Karte, sondern verteilen Sie Ihr Vermögen möglichst auf mehrere unterschiedliche Anlagen. Entwickelt sich zum Beispiel ein Wertpapier in Ihrem Portfolio schlechter als erwartet, können die anderen Papiere einen möglichen Verlust ausgleichen.

Sollte ich jetzt verkaufen?

Wenn die Märkte einbrechen, ist die Versuchung groß, schnell das Portfolio zu verkaufen. Doch der Schnellschuss geht oft nach hinten los: Die Kurse sind längst im Keller.

Anlagegrundsätze, die immer gelten

Wer eine durchdachte Anlagestrategie hat, hat in der Krise keinen Grund, diese über den Haufen zu werfen. Auf diese Grundsätze können Sie in jeder Phase bauen.

Wichtige Information

Dies ist eine Werbemitteilung. Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage der wesentlichen Anlegerinformationen, des letzten Geschäftsberichtes und - sofern nachfolgend veröffentlicht - des jüngsten Halbjahresberichtes getroffen werden. Die Unterlagen erhalten Sie kostenlos bei Ihrem Anlageberater, der jeweiligen Fondsgesellschaft oder unter ffb.de. Die FIL Fondsbank veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen und erteilt keine Anlageberatung. Fidelity, Fidelity / Fidelity International steht für FIL Limited (FIL) und Ihre jeweiligen Tochtergesellschaften. Fidelity, Fidelity International, das FFB Logo und das F Symbol sind Markenzeichen von FIL Limited und werden mit deren Zustimmung verwendet. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Erträge. Der Wert der Anteile kann schwanken und wird nicht garantiert. Fremdwährungsanlagen sind Wechselkursschwankungen unterworfen. Möchten Sie in Zukunft keine weiteren Marketingunterlagen von uns erhalten, bitten wir Sie um Ihre schriftliche Mitteilung an den Herausgeber dieser Unterlage. Herausgeber FIL Fondsbank GmbH, Postfach 11 06 63, 60041 Frankfurt am Main. Stand, soweit nicht anders angegeben: März 2022.

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